Manifest Destiny-Grundgedanke und politische Konsequenzen

13.Klasse;Gymnasium;Hausaufgabe 13 Punkte

Ab 1840 wurde die Landerschließung der Amerikaner mit dem Begriff "Manifest Destiny" ideologisch untermauert.
"Manifest Destiny" bedeutet übersetzt "sichtbares Schicksal" oder auch "offenkundiges Schicksal" Dieses Schlagwort priviligierte die Vereinigten Staaten (so auch noch heute),mit ihrer, zu ihrer Zeit, vorbildhaften Demokratie den gesamten Koninent missionarisch in Besitz zu nehmen.
Angesehende Persönlichkeiten im 19. Jahrhunder, von Thomas Jefferson über John O’Sullivan bis zu Herman Melville äußerten sich über den Grundgedanken des "Manifest Destiny". Dabei interpretiert jeder das "Manifest Destiny" anders, jedoch ist der Gedanke von Freiheit und die Mission Demokratie zu verbreiten bei allen vorhanden.
Thomas Jefferson sieht in dem Schlagwort das Patriotische und erkennt darin "den wahren Charakter" der Vereinigten Staaten. Zudem sagt er,dass die USA die einzigen Hüter der Menschenrecchte, der Freiheit und der Selbstregierug seien. Auch preist er an,dass diese Werte von Amerika aus in die Welt getragen werden müssten.
Der Journalist John L.O’Sullivan ist der Meinung, dass die Vereinigten Staaten die Mission haben, jene zu erleuchten und ihnen die Wahrheit zu schenken, die bisher davon "verschont"worden seien. Darin sieht er die Bestimmung der Amerikaner. Sechs Jahre nach veröffentlichung dieser meinung, äußerte er sich konkreter und für unsere Zeit heute sehr überheblich. er vertirtt die Meinung, dass es das Schicksal oder die Bestimmung der USA sei, den gesamten Koninent zu besitzen, da er ihnen von der Vorsehung geschenkt worden sei, um Freiheit zu verbreiten.
Der amerikanische Schriftsteller Herman Meleville beschreibt den Gedanken des "Manifest Destiny" als göttliches Geschenk. In seiner Erklärung zu dem Schlagewort bezieht er sich immer wieder auf Gott.

Im Gegensatz zu den anderen genannten Persönlichkeiten weitet er den Gedanken der Freiheit und die Verbreitung dieses Gedankens weiter aus. Er bezieht dies nicht mehr auf den Koninent Amerika, sondern auf die ganze Welt.

Die politischen Konsequenzen, die sich aus dem Gedanken des "Manifest Destiny" ergeben lassen sich in einem Wort zusammenfassen, nämlich Krieg.
Um den Gedabken ausführen zu können, um den Koninet und später auch die ganze Welt in Besitz zu nehmen, müssen die USA Wertevorstellung der anderen Menschen, in anderen Kulturen und (Vor-)Geschichten davon überzeugen, dass ihre Vorstellung die einzig Wahre ist. Und wenn ihnen das nicht gelingt, neigt der Mensch dazu, wie so häufig in der Geschichte, andere mit Gewalt zu überzeugen.
Ein großes Ereignis,dass diesen Gedanken und die Durchführung dessen gut darstellt, wird an dem Krieg mit Mexiko 1845 deutlich. Die Vereinigten Staaten wollten Texas als 28. Einzelstaat in die Union aufnehmen. Drei Jahre währte dieser Krieg und am Ende war Mexiko im Vertag von Guadalupe Hidalgo im Februar gezwungen, auf Kalifornien und New Mexiko zu verzichten.
Eine weitere politische Konsequenz waren die Indianerkriege die am 29. Dezember 1890 in South Dakota blutig endete, als US- Truppen mehr als 300 wehrlose Indianer, unter ihnen Frauen und Kinder hinrichteten. Dies wurde bekannt als das "Massaker am Wounded Knee".

Die politischen Konsequenzen des "Manifest Destiny" sind auch noch in unserer,heutigen Zeit deutlich sichtbar.Am Bild der Amerikaner und deren Wertevorstellungen hat sich bis heute nichts geändert. Immer noch denken sie, sie haben die Mission, Demokratie und Freiheit zu verbreiten, notfalls auch mit Krieg und Gewalt. Doch in Krieg und Gewalt sind die Wörter und Werte von Demokaratie und Freiheit nicht enthalten. Wenn sie Freiheit verbreiten wollen, sollen die Menschen auch die Freiheit besitzen, diese anzunehmen oder nicht, genauso verhält es sich mit der Demokratie. Es ist keine Freiheit mehr, wenn der Mensch dazu gezwungen wird, diese anzunehmen.